Die Baukulturregion Alpenvorland hatte ihren Ursprung in einem Projekt das durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER) gefördert wurde.
Im März 2020 machten sich acht 8 bayrische Gemeinden - Bad Aibling, Bad Feilnbach, Dietramszell, Gmund, Holzkirchen, Kiefersfelden, Neubeuern und Samerberg – auf den Weg, um Baukultur als ein wichtiges Thema in der Gemeindeentwicklung zu verankern und mit den drei Landkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach und Rosenheim eine Baukulturstrategie für die Region zu entwickeln. Begleitet wurden sie dabei bis Ende 2022 von der Arge Baukultur konkret.
Jede der acht Gemeinden geht ihren individuellen Weg um die lokalen Themen voranzutreiben und lokale Baukultur Beauftragte sorgen dafür, dass die Auseinandersetzungen lebendig bleiben. Es gibt aber auch Themen, die alle Gemeinden gleichermaßen betreffen. Diese werden gemeinschaftlich entwickelt und drei regionale Baukultur Beauftragte vernetzen Menschen und Ideen. Das zukünftige Vorgehen wurde in lokalen Agenden der Gemeinden und einer regionalen Strategie zusammengefasst.
Jede/r Interessierte ist herzlich willkommen sich zu engagieren.
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Viele kleine und große Aktionen finden statt, Menschen wurden sensibilisiert, Diskussionen gestartet und Projekte werden auf den Weg gebracht:
Inmitten der Natur sein, sie bewusst erleben, die frische Luft genießen – Friluftsliv heißt der Begriff, mit dem der norwegische Dramatiker Henrik Ibsen das Leben in der freien Natur und seine Bedeutung für unser geistiges und körperliches Wohlbefinden auf den klangvollen Punkt brachte.
Auf Architektour - die Wonderroute durch die Region Entwerfen an der TH Rosenheim in Kooperation mit der Baukulturregion Alpenvorland
Die Lernreise war die sprichwörtliche Reise wert, das ist der Konsens der Teilnehmer.
Neu und einzigartig der Comaking Space Dornbirn, wo 9 Einzelunternehmer, allesamt Tischler, Räume und Maschinen gemeinsam nutzen. Teilweise überraschende Synergien im Produktions- und im Sozialbereich sind Teil dieses erfolgreichen Konzeptes.
Die positive Entwicklung einer Gemeinde lebt von initiativen Menschen gepaart mit kluger Politik. Drängende Fragen wie: Arbeitsplätze
ermöglichen, Arbeitsplätze teilen oder entwickeln eines gemeinschaftlichen Wohnprojektes als Alternative zum Einfamilienhaus, beschäftigen Politik und Gesellschaft gleichermaßen.
Schauen wie andere etwas machen kann helfen das sprichwörtliche Rad nicht neu erfinden zu müssen.
Die Resonanz war überwältigend, sehr viele Bairawieser Bürger nahmen diese Veranstaltung zum Anlaß um mehr über das Dorf zu erfahren oder auch das Wissen weiterzugeben. Bernhard Fuchs als Mitglied der ARGE und Einwohner von Bairawies, war bestens auf den Rundgang vorbereitet und führte durch das Dorf.
Harald Frey hat in seinem Vortrag am 13.5.2022 sehr ausdrücklich gezeigt, wie sich unser Lebensumfeld in den letzten hundert Jahren baukulturell verändert hat und wie sehr wir uns den Notwendigkeiten des motorisierten Verkehrs unterordnen. Diese Veränderungen gingen und gehen so rasch vor sich, dass uns kaum Zeit bleibt darüber zu reflektieren. Es wird nicht hinterfragt, dass Fußgänger:innen und Radfahrer:innen oft beschwerlichere Wege auf sich nehmen müssen