Online Kino Premiere
Film “Ort schafft Ort”
Do, 25. Februar 2021 um 19 Uhr
Neubeuern und die Baukulturregion Alpenvorland laden herzlich ein zum Ersten Online-Kino! Der Film: “Ort schafft Ort ” feiert dabei seine Online-Premiere und zeigt, wie Baukultur Menschen und Orte verändert.
Wann: | 25. Februar 2021 um 19 Uhr |
Wo: | Mit diesem Link gelangen Sie zum Online Kino: https://bit.ly/3d9QG9Z |
Passwort: | baukultur |
Wir verwenden die Online-Plattform watchparty.me für das gemeinsame Film-Schauen.
Sie ist kostenlos für die Gäste, benötigt keine Registrierung und die Filmgäste können vor, nach und während der Film-Vorführung miteinander chatten, Gesehenes kommentieren und Fragen stellen. Man könnte auch per Video sich miteinander unterhalten. Da ist aber jeder*m selbst überlassen.
Protagonist*innen des Films sind zur Watchparty eingeladen. Vielleicht kommen sie vorbei und beantworten Fragen!
Programm:
19 Uhr | Popcorn und Vorfilm |
19:15 | Begrüßung von Christoph Schneider (Bürgermeister Neubeuern ) und Isabel Stumfol (Baukultur-Ortsbetreuerin Neubeuern) |
19:30 | Filmstart “Ort schafft Ort” |
Ca. 20:30 | Filmende und Ausklang |
Danach After-Premieren-Party in der Online Bar Sammamera Freising! Über diesen Link kommen Sie in die Bar: www.sammaonline.de Mit den Pfeiltasten können Sie sich bewegen und wenn sie jemanden näher kommen, öffnet sich der Videocall, um sich zu unterhalten. Hier ein Artikel über die "Echte Bar", die sich während Corona zu einer Online-Bar verwandelt hat:
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/freising/sammamera-freising-gastronomie-virtuelle-kneipe-freising-1.5199757.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Bei Fragen, Hinweisen oder Kontaktwunsch bitte hier: stumfol@baukulturregion.de
Inhalt des Films “Ort schafft Ort”
Der Film portraitiert acht Orte und ihre Menschen in Deutschland und Österreich. Er zeigt, wie durch baukulturelles Engagement lebendige Orte entstehen.
Beispielsweise durch eine Gemeindeentwicklung, die den Ortskern stärkt wie in Ottensheim oder durch den Mut zu unkonventionellen, baulichen Veränderungen wie in Hopfgarten in Defereggen. Die Strategien unterscheiden sich, doch alle bauen auf Identifikation, Ortskenntnis und den starken persönlichen Bezug der Bewohner zu ihren Dörfern und Städten. Egal ob es sich um die Gründung einer Schule im Dorf Lüchow oder den Umbau eines historischen Ensembles in Volkenroda handelt, ohne das Engagement der Menschen vor Ort wäre das Weiterbauen an der Gemeinde nicht in dieser Qualität möglich gewesen. Langfristige strategische Planung ist dabei genauso wichtig wie die Förderung qualitätsvoller Architektur und die Gestaltung öffentlicher Räume. Beides hat das Potenzial, die Verbundenheit der Bewohner mit dem Ort zu stärken und die Identität der Gemeinde zu festigen. Wie in Hinterstoder zu bemerken, spielt dabei auch immer die breite Kommunikation mit allen Interessierten eine wichtige Rolle. In Zwischenwasser ist der konsequente Einsatz eines Gestaltungsbeirats bei ausnahmslos allen Bauvorhaben zu einem zentralen Instrument in der Kommunikation zwischen Fachleuten, Verwaltung und Bauwerbern geworden. In Weyarn ist es die jahrzehntelange Arbeit mit Bürgerbeteiligung und in der Kleinstadt Luckenwalde ist es eine gewissenhafte strategische Stadtplanung mit ungewöhnlichen Umnutzungsprojekten, die zu einer positiven Entwicklung beitragen.
Und doch ist es immer auch eine Herausforderung, allen, die sich an den baukulturellen Entwicklungen beteiligen möchten, auf Augenhöhe zu begegnen. Gezeigt wird, wie dieser Prozess gelingen kann, welche Stolpersteine er birgt und was selbst unter erschwerten Bedingungen entstehen kann, wenn die Beteiligten die nötige Ausdauer und Beharrlichkeit haben.
„Das Land“ ist heute geprägt von Gegensätzen – von schrumpfenden Regionen bis zu dynamischen Siedlungsräumen, von Streusiedlungen über Dörfer bis zu Kleinstädten mit urbanem Flair. Wie groß das Potenzial für positive Entwicklungen in diesen so unterschiedlichen Lebensräumen sein kann, davon erzählen die Menschen im Film „Ort schafft Ort“.
Buch, Kamera, Schnitt: Robert Schabus
Recherche: Roland Gruber, Thomas Moser
© 2014 Robert Schabus