Digitaler „Überstand“

bringt ausreichend Diskussionsstoff!

Keine Angst, wir haben den Dachüberstand nicht abgeschafft.

Coronabedingt wurde die erste Veranstaltung der achtteiligen Vortragsreihe, in Bad Feilnbach geplant, zur Zoomveranstaltung im Internet.
Über Anstand und Überstand lässt sich auch digital diskutierten. 61 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren live dabei.
Das Bürgermeisterduo aus Kals in Osttirol mit Bürgermeisterin Erika Rogl und Altbürgermeister Klaus Unterweger nahmen uns mit auf Entdeckungsreise durch Kals. Bürgermeister Helmut Wallner tat dies für die Oberösterreichische Gemeinde Hinterstoder.

Die virtuellen Ortsrundgänge, die von der Bürgermeisterin und den Bürgermeistern selbst produziert wurden, zeigten sehr eindrücklich die positiven Veränderungen die diese Gemeinden durch eine gezielte Ortsentwicklung erfahren haben.

Bürgermeister Helmut Wallner aus Hinterstoder sagt: „Es kann nicht sein, dass nur das gebaut wird was der Bürgermeister will. Es muss gebaut werden was für die Gemeinschaft gut und notwendig ist“.
In Kals nimmt Altbürgermeister Klaus Unterweger folgenden Vergleich als Beweis für das Qualitätsdenken: „Wenn du dein Auto zur Reparatur bringst gehst du nicht zum Hufschmied, sondern in die Autowerkstatt. Demzufolge wird die Planung eines Gebäudes nicht vom Installateur oder einer Hausfrau sondern vom Architekten durchgeführt“.

Dass Bauen sich nicht nur auf Gebäude, Straßen oder Plätze bezieht wurde in der Diskussion deutlich. Bauen und bauliche Veränderung berührt letztlich alle Gemeindeagenden bis hin zur Sozialstruktur. Eine gute gebaute Umgebung ist auch ein Wohlfühlfaktor. Baukultur im besten Sinn.

Die Diskussion über Anstand und Überstand hat begonnen. Unbestritten ist: Baukultur machen Menschen wie du und ich.

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